Mittwoch, 25. März
2009 Ein
letztes Mal saßen Nina und ich auf den Treppenstufen vor
dem Hauseingang, tranken unseren Morgenkaffe und
genossen die warme Sonne. Um 15 Uhr ging unser Flieger
zurück nach Deutschland.
Meine Empfindungen beim
Resümee mit Nina über die vergangenen vierzehn Tage
waren sehr zwiespältig. Da waren die ganzen herrlichen
Landschaften, die spannende Flora und Fauna, welche mich
wirklich faszinierten, andererseits das latente aber
stete Gefühl von "Aufpassen müssen" (vor Betrug,
Feindseligkeit, Raub). Dieses ständige ungute Gefühl war
treuer Begleiter jeder Tour und trübte den Genuss der
herrlichen Natur ungemein.
So war ich einerseits
etwas traurig, dass die Zeit in Tunesien nun zu Ende
war, andererseits war ich froh, in ein paar Stunden von
diesem zweiwöchigen Gefühl der Beklemmung befreit zu
werden.
Nachdem wir dann unsere
Siebensachen gepackt hatten, verabschiedeten wir uns von
unserer Vermieterfamilie. Besonderer Dank galt natürlich
der Frau, die uns täglich mit dem köstlichsten Essen
bedachte. Ameur begleitete uns dann noch zum Flughafen
von Monastir und dann ging auch schon bald unser
Flieger.
Gegen 18 Uhr landeten
wir in Frankfurt - und ich fühlte mich fast schlagartig
befreit von unguten Gefühlen...
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